Das Hamburgerbrötchen hält den Burger zusammen und ist ein essenzieller Teil eines jeden Burgers. Gleichzeitig ist es das Aushängeschild. Denn schließlich soll der Burger nicht nur gut schmecken, sondern auch gut aussehen. Die Definition eines Burgers ist zwar mittlerweile sehr flexibel, ein rundes Brötchen gehört jedoch immer dazu. Es ist das Erkennungsmerkmal eines Burgers.
- Der Traum vom perfekten Burgerbrötchen
- Welche Burgerbrötchen gibt es?
- Klassisches Burgerbrötchen: Der Allrounder
- Brioche: Kulinarischer Genuss aus Frankreich
- Roggenbrötchen mischen sich geschmacklich ein
- Vollkornbrötchen: Ideal für Gemüseburger
- Nicht nur für Fleischesser: Vegane Brötchen
- Auch mit wenig Kohlenhydraten: Die Low Carb Variante
- Sonstige Brötchen: Eine nahezu unendliche Auswahl
- Wo findet man die besten Burgerbrötchen?
- Fazit: Die besten Burgerbrötchen sind selbstgemacht
Doch Brötchen ist nicht gleich Brötchen und es gibt große Unterschiede bei Burger Buns. Sie können den Geschmack und Charakter des Burgers in wesentlichem Maße beeinflussen und entscheiden darüber, ob du in ferner Zukunft deinen Enkeln davon erzählen wirst.
Der Traum vom perfekten Burgerbrötchen

Das perfekte Hamburger Bun muss viele Anforderungen erfüllen: Es sollte weich, luftig, und etwas feucht sein. Trotzdem muss es fest sein, damit es nicht krümelt oder auseinanderfällt. Den Burger bis zum Ende zusammenzuhalten ist bei üppig belegten Burgern eine echte Herausforderung! Außerdem darf es sich nicht mit Soße vollsaugen und durchweichen.
Das Brot sollte natürlich auch gut schmecken. Gleichzeitig sollte es aber unaufdringlich im Geschmack sein, damit die wertvollen Zutaten des Burgers nicht überdeckt werden. Im Idealfall sollte das Brötchen den Burger geschmacklich ergänzen und mit ihm harmonieren.
Und das Auge isst natürlich auch noch mit. Da das Burgerbrötchen den äußeren Teil des Burgers bildet, ist es seine Aufgabe, den Burger appetitlich aussehen zu lassen. Die Oberfläche des perfekten Buns ist schön glatt, goldbraun und mit Sesam verziert.
Welche Burgerbrötchen gibt es?
Längst gibt es nicht mehr nur klassische Hamburger mit Rinderhackfleisch. Man findet stattdessen auch Fisch, Schweinefleisch, Geflügel oder Steak auf dem Burger. Es gibt selbst vegetarische Varianten mit Grillkäse und vegane Burger mit Gemüsepatty. Gleichzeitig haben sich auch die Brötchen verändert. Sie sind um einiges vielfältiger geworden und neben dem klassischen Burgerbrötchen gibt es viele weitere Optionen.
Klassisches Burgerbrötchen: Der Allrounder
Wenn du dir ein Burgerbrötchen vorstellst, denkst du wahrscheinlich an ein klassisches Hamburger Bun. Sie sind leicht, luftig und unaufdringlich im Geschmack. Sie sind die Allrounder, die zu jeder Art Burger passen.
Brioche: Kulinarischer Genuss aus Frankreich
Daneben ist auch das Brioche Brötchen sehr populär. Es zählt ebenfalls zu den Klassikern. Es handelt sich ursprünglich um französische Frühstücksbrötchen und erinnern etwas an Milchbrötchen. Sie sind leicht süß und schmecken etwas buttrig. Auch sie sind vielseitig einsetzbar.

Roggenbrötchen mischen sich geschmacklich ein
Roggenbrötchen hingegen haben einen relativ starken Eigengeschmack. Dennoch passen sie gut zum klassischen Rinderhack-Patty, aber auch zu Hähnchen, Steak, vegetarischen, und sogar zu veganen Tofu-Burgern.
Vollkornbrötchen: Ideal für Gemüseburger
Auch Vollkornbrötchen passen zu Rinderhack- und anderen Fleischburgern. Besonders beliebt sind sie jedoch bei Gemüseburgern. Hier harmoniert der volle kernige Geschmack gut mit dem frischen Geschmack des Gemüses.
Nicht nur für Fleischesser: Vegane Brötchen
Da vegane Burger im Trend sind, müssen natürlich auch vegane Brötchen her.
Bei der veganen Variante wird einfach die Milch durch Pflanzenmilch ersetzt und Butter durch pflanzliches Öl. Burgerbrötchen werden zwar meist mit Ei gemacht, aber auch darauf kann man leicht verzichten ohne geschmackliche Einbußen in Kauf nehmen zu müssen.
Auch mit wenig Kohlenhydraten: Die Low Carb Variante
Burgerbrot besteht normalerweise hauptsächlich aus Kohlenhydraten und ist somit das Gegenteil von Low Carb. Brötchen sind jedoch der einzige Teil des Burgers, der viele Kohlenhydrate enthält, und zum Glück gibt es sogar Low Carb Burgerbrötchen. Mit diesen Brötchen hat man also automatisch einen Low Carb Burger. Dazu eignet sich ein Teig aus Quark und Ei, das Mehl wird durch gemahlene Mandeln ersetzt. Der Teig ist im Vergleich zum Weißmehlbrötchen sehr reichhaltig. Daher kannst du bei dieser Burgervariante weniger Beilagen einplanen.
Sonstige Brötchen: Eine nahezu unendliche Auswahl
Neben den bisher genannten Brötchen gibt es noch viele weitere. Zu erwähnen sind beispielsweise Laugenbrötchen. Sie sind zwar eher ungewöhnlich und werden am ehesten mit Weißwurst mit kombiniert, aber in Bayern sind sie durchaus anzutreffen.

Selbst Chiabattabrötchen können als Burgerbrötchen zum Einsatz kommen. Sie sind etwas rustikaler im Geschmack und nicht weich, sondern eher robust und fest. Dieses Brötchen lässt sich üppig belegen und es besteht keine Gefahr, dass es auseinanderfällt. Daher ist das Chiabattabrötchen gerade für Soßenliebhaber ideal. Selbst Unmengen an Soße werden dieses Brötchen nicht aufweichen. Zu diesem Brötchen passt gut ein Belag mit mediterranen Zutaten, wie gegrilltes Gemüse, Pesto und italienische Kräuter.
Wo findet man die besten Burgerbrötchen?
Nach der ausführlichen Beschreibung der besten Burgerbrötchen läuft dir sicherlich schon das Wasser im Mund zusammen. Doch wo kriegst du sie her?
Gute Burgerbrötchen zu kaufen ist eine ziemliche Herausforderung. Denn die Brötchen, die der Supermarkt zu bieten hat, versprechen meist kein kulinarisches Erlebnis. Auch sonst gibt es wenig Läden, die Burgerbrötchen im Angebot haben. Online gibt es zwar einige Händler, die sich auf Burgerbrötchen spezialisiert haben und relativ gute Ware im Angebot haben. Die Auswahl an verschiedenen Brötchen ist jedoch auch hier sehr begrenzt.
In der eigenen Küche!
Selbstgemachte Brötchen versprechen mit Abstand das beste Geschmackserlebnis. Wer kann schon dem Geruch von frisch gebackenen Brötchen widerstehen? Brötchen selbst zu machen verlangt außerdem keine großen Kochkünste. Die meiste Zeit bei der Zubereitung ist zudem Wartezeit, die du dazu nutzen kannst, die restlichen Zutaten für den Burger vorzubereiten.
Bei klassischen Burgerbrötchen oder Brioche Brötchen handelt es sich um einen einfachen Hefeteig. Aber selbst Roggen-, Vollkorn- oder Laugenbrötchen sind schnell zubereitet.
Ein weiterer Vorteil selbstgemachter Brötchen ist natürlich, dass du sie nach Belieben variieren kannst. Du kannst deine Lieblingszutaten hinzugeben, wodurch sie zu einzigartigen Brötchen mit dem besonderen Pfiff werden. Ob italienische Kräuter, Speckwürfel, Röstzwiebeln, oder Trockenfrüchte, deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Tipps für die Zubereitung
Damit die Burger genauso professionell aussehen wie in einer Hamburgermanufaktur, kannst du sie mit einer Mischung aus Ei und Wasser oder Milch bestreichen. Dadurch bekommen sie beim Backen eine schöne goldbraune Farbe. Anschließend kannst du sie noch mit Sesam bestreuen.
Wenn du ein Soßenliebhaber bist und deinen Burger gerne mit reichlich Soße isst, empfehlen wir dir das Brötchen nach dem Aufschneiden etwas anzurösten. Dadurch saugt sich die Schnittstelle nicht so leicht mit Soße voll und das Brötchen weicht nicht durch.

Fazit: Die besten Burgerbrötchen sind selbstgemacht
Das Burgerbrötchen muss hohe Erwartungen erfüllen und wer nur Brötchen aus dem Supermarkt kennt denkt, dass selbstgemachte Burger niemals so gut schmecken können, wie im Burgerladen. Sie sind jedoch leicht selbst herzustellen und frisch gebacken schmecken sie noch einmal besser. Wenn du sie selbst machst, kannst du sie außerdem nach deinem persönlichen Geschmack auswählen und mit deinen Lieblingszutaten verfeinern.
Was macht einen perfekten Burger aus?
- Wähle zuerst das richtige Fleisch aus;
- Und dazu die Sauce deiner Wahl;
- Und zum Schluss eine leckere Beilage!